Besuch der Ausstellung @wasihrnichtseht
Ins Leben gerufen wurde das Projekt @wasihrnichtseht 2020 von Dominik Lucha, der über Instagram eine Plattform bot, Rassismus-Erfahrungen sichtbar zu machen. Das im Mariengymnasium gezeigte Ausstellungsformat ergänzt das online-Projekt.
Die Schülerinnen und Schüler nutzen die Gelegenheit, sich die verschiedenen Rassismus-Erfahrungen Schwarzer Menschen durchzulesen. Im anschließenden Gespräch berichteten sie, welche Erfahrungen und Aussagen sie besonders erschreckend fanden.
Einige Schülerinnen und Schüler berichteten auch von eigenen Erfahrungen mit Rassismus.
Es herrschte Einigkeit, dass Rassismus verletzend ist und jede/r sich dagegen positionieren sollte.
An Hand von Sophie Scholl’s Zitat: „Man darf nicht nur dagegen sein – man muss etwas tun“ wurde besprochen, was man tun kann, wenn man Rassismus wahrnimmt. Die Schülerinnen und Schüler waren sich einig, dass jede/r selbst etwas tun kann, wie z.B. etwas dagegen sagen oder nicht über rassistische Aussagen, die oft als „war doch nur ein Spaß“ verkauft werden, zu lachen.
Für sich selbst haben die Schülerinnen und Schüler mitgenommen, dass Hautfarbe und Nationalität keine Rolle spielen sollten, da jeder Mensch gleich viel Wert ist. Weiterhin haben sie sich vorgenommen, sich anderen Menschen gegenüber respektvoll zu verhalten und nett zu sein.
Insgesamt hat die Ausstellung allen bewusst gemacht, welche Macht Worte haben und welche Verletzungen rassistische Äußerungen bei den Betroffenen hinterlassen.