<style>.lazy{display:none}</style> SprachlernBremen17
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Unser erstes Ziel war das Universum. Dorthin fuhren wir mit der Straßenbahn. Während wir auf die Linie 6 warteten, bestaunten wir das historische Bahnhofsgebäude und beobachteten die vielen Menschen, die unterwegs waren. Aufgefallen sind den Schülerinnen und Schülern besonders die vielen unterschiedlichen Nationalitäten. Im Universum wurden zuerst die Eintrittskarten verteilt, Rucksäcke und Jacken eingesammelt und weggeschlossen. Nach einer kurzen Einführung konnten alle auf eigene Faust die Themenbereiche Technik, Mensch und Natur erkunden. Vom Experimentieren, Kräfte messen, Spielen, Ausprobieren bis zum Beobachten der unterschiedlichsten Phänomene war das Angebot riesig. Alle hatten viel Spaß und waren sehr beeindruckt. Nach der wohlverdienten Mittagspause im Außenbereich stiegen wir auf den 27 Meter hohen „Turm der Lüfte“, von dem wir eine herrliche Aussicht über die Stadt hatten. Beeindruckt hat uns auch die Sicht auf das Gebäude des Universums in Form einer silbern glänzenden Muschel, die aus dem Wasser ragt. Die Linie 6 brachte uns zurück in die Stadt. Dort war unsere erste Station die Bremer Stadtmusikanten, deren Geschichte wir im Unterricht kennen gelernt hatten. Den Dom konnten wir leider nur von außen betrachten, weil er an diesem Tag geschlossen war. Vom Marktplatz aus bewunderten wir die wunderbare Kulisse des Rathauses und anderer historischer Gebäude. Dem berühmten Roland machte zunächst eine „Statue“ Konkurrenz, die ganz in Silber gekleidet und scheinbar unbeweglich, sich plötzlich zu einem unserer Mädchen hinunter beugte. Bevor wir uns den Weg zum Schnoor machten, besorgten wir im Touristikzentrum für alle einen Stadtplan. Über die Böttchergasse erreichten wir schließlich den kleinsten und schönsten Stadtteil Bremens, den Schnoor mit seinen engen Gässchen und winzigen Gebäuden, von denen die ältesten im 12. und 13. Jahrhundert erbaut wurden. Anschließend erkundigten die Schülerinnen und Schüler selbstständig in kleinen Gruppen und mit Hilfe des Stadtplans die Stadt, wo sie ganz unterschiedliche Ziele ansteuerten. Gegen 18:00 Uhr trafen sich alle wieder am vereinbarten Treffpunkt, dem Roland. Auf dem Weg zu Bahnhof erzählten wir uns, was wir erlebt und unternommen haben. Mit dem letzten Zug, den wir ganz bewusst gewählt haben, weil wir den Tag so lange wie möglich ausnutzen wollten, ging es zurück nach Jever. Im Zug wie auch in der Stadt zeichneten sich die Schülerinnen und Schüler durch höfliches und vorbildliches Benehmen aus. Alle waren bester Laune und einer Meinung: Das war ein schöner Tag mit vielen Eindrücken und Erlebnissen, der uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Maria C. Ruh

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